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Hiddenssee 2007 (7.9. - 9.9.2007)
       (aufgeschrieben von Siggi und fotografiert von Frank P.)


Hiddenseetour 2007 – schon wieder das Meer

Wanderruderwart Chrisi hatte gemäß Baume - Jahresterminplanung zur traditionellen Hiddenseetour bei unserem nördlichen Freundschaftsverein Stralsunder Ruderclub eingeladen. Durch dienstliche Aufgaben musste er aber leider kurzfristig absagen. Mit zwei Gästen vom Ruderverein Berlin von 1878 machten sich am 07. September insgesamt 11 RuderkameradInnen auf die Reise. Neumi empfing uns auf dem Bahnhof in Stralsund und sicherte vorrangig den Klamottentransport. Die Bootshausgaststätte servierte zum Abendbrot schmackhafte Forelle und es entwickelte sich ein reger Gedankentausch.
Das samstägliche Frühstück war pünktlich zu 08:30 Uhr angeordnet.

Ein NW – Wind blies den Strelasund hinunter und nach den Wettervorhersagen sollte der Wind noch auffrischen. Ein wenig Eile schien deshalb geboten. Mit Inriggerzweiern, B-Zweier, Dreier mit und Vierer mit ging es Richtung Norden. Rechtzeitig hatten alle Boote den Kubitzer Bodden überquert, denn der NW – Wind hatte deutlich zugelegt und die Ruderei zur quälenden Freizeitbeschäftigung degradiert. Die geplante gemeinsame Rast auf einer Flachstelle an Tonne 43 musste deshalb verworfen werden. Wir waren froh einigermaßen windgeschützte Bereiche südlich von Neuendorf erreicht zuhaben, obwohl das Fortkommen im Flachwasser keine Wohltat ist.

Vorbereitung zum Landgang auf Hiddensee
Das nach dem Mittagessen sonst übliche Bad in der Ostsee gönnte sich bei Windstärke 5 – 6 und kühlen Temperaturen niemand von uns. Abends schob uns der kräftige Wind auf direktem Kurs nach Suhrendorf auf Ummanz. Entsprechende Aufmerksamkeit erforderte das steinige Ufer beim Anlegen dann auch noch.
Inriggerzweier bei Überfahrt Neuendorf - Ummanz

Spätabends und nachts lauschten wir im soliden Quartier argwöhnisch dem weiterhin böigem frischem NW- Wind.
Suhrendorf
Am Sonntagfrüh hatte der Wind an Stärke nicht eingebüßt, aber zu unseren Gunsten weiter auf nördliche Richtung gedreht. Auf gar keinen Fall mussten wir bei diesen Bedingungen gegen an knüppeln. Vielmehr hatten wir von Steuerbord achterlichen Wind.

Gemeinsame Bootherausnahme in Suhrendorf
Im Flachwasserbereich ging es an der Heuwiese vorbei in Richtung Bessiner Haken. Die Wellen hatten mittlerweile eine beachtliche Höhe erreicht. Auch wenn die befürchteten Brecher ausblieben, konnte der eine oder andere Schwapp Wasser ins Boot nicht verhindert werden. Die Bedingungen waren nicht ideal, erlaubten aber nun meist parallel den Wellen Kurs auf den Parower Haken zu nehmen. Diese schnelle Passage von Ummanz zum Stralsunder Ruderclub hatten wir so nicht erwartet.
Stralsundpanorama mit neuer Brücke


Nach dem Boote - Aufklaren servierten die Stralsunder Ruderdamen ein üppiges Kuchenbüffet und die Wochenenderlebnisse wurden dabei noch einmal ausgewertet.
Küchenbuffet zum Abschluss der Wanderfahrt
Neumi chauffierte die Bahnreisenden anschließend rechtzeitig zum Bahnhof. Ein starkes Ruderwochenende ging für uns zu Ende.

Die Stralsunder Ruderkameraden Hartmut, Maik, Lotze, Westi, Branner und Neumi haben uns als Ob- und Steuerleute in den Booten insbesondere unterstützt. Hier zeigt sich wieder einmal, dass für das sorgenfreie Küstenrudern Erfahrungen darüber und im speziellen Kenntnisse zum Ruderrevier und dem Verhalten der Boote unabdingbar sind.

Für einige Berliner Fahrtteilnehmer waren es die ersten Küstenrudererfahrungen überhaupt, für andere die Wiederentdeckung.

 

 

 

 

Britta, Nani, Ilka, Neumi, Maik im Kubitzer Bodden
Horscht und Hartmut bei der Überfahrt zum Parower Haken
Bootherausnahme am Stralsunder Ruderclub
Ankunft Vierer mit in Suhrendorf